Plastische Chirurgie / Verbrennungsmedizin
In der plastischen Chirurgie wird die HSI-Technologie u. a. für die dynamische und pathophysiologische Beurteilung von Lappenplastiken, Transplantaten sowie Brandwunden eingesetzt. Schlecht durchblutete Lappenplastiken sind bis zu 72 Stunden nach der Operation visuell klinisch nicht unbedingt auffällig. Zu dem Zeitpunkt, bei dem die schlechte Durchblutung erkannt werden kann, sind die Hautlappen jedoch in einem bereits schlechteren Zustand, damit schwieriger zu retten und verursachen einen höheren Revidierungsaufwand.
Mit dem TIVITA® Camera System kann der Arzt frühzeitig Oxygenierungs- und Perfusionsprobleme in Hautlappen, wie z.B. arterielle Insuffizienzen und venöse Stauungen, identifizieren und sofort Korrekturmaßnahmen einleiten. Dadurch werden Komplikationen reduziert und die Behandlungsergebnisse nach plastischen rekonstruktiven Operationen bedeutend verbessert.

Des Weiteren bietet die HSI-Technologie ein nützliches Instrument für die objektive Beurteilung und Bewertung von Verbrennungen und deren Heilungsprozesse sowie für die frühe Prognose der Verbrennungstiefe.
